Herr Ehrhardt kam tiefst enttäuscht in den Astronomie Unterricht der Jahrgangsstufe 1 - die Neuntklässler hatten seine berauschende Idee, ihre Namen auf den Mars zu schicken, abgelehnt. Sie verpassten die Chance ihres Lebens! Doch wir genialen und gutaussehenden Geeks haben diese Gelegenheit erkannt
und mit Euphorie genutzt. Doch wovon reden wir hier eigentlich?
Im Mai 2018 wird eine Sonde zum Mars fliegen und dort im November nächsten Jahres landen. Sie wird auf dem Mars Bohrungen Messungen durchführen, um den Planeten zu erforschen. Das Besondere: Wir Erdmenschen dürfen unseren Namen mitschicken!
Auf einer Aktionsseite der US-Raumfahrtbehörde NASA kann man bis zum 1. November 2017 seinen Vor- und Nachnamen eintragen und erhält dann einen virtuellen „Boarding Pass“. Unsere Namen gelangen per Mikrochip an Bord des Mars-Lander „InSight“, der sich im Mai 2018 auf den Weg zum Roten Planeten machen wird. Herr Ehrhardt, mit seiner großzügigen Art, ermöglichte uns dieses teure Spektakel.
2015 hatten bei einer ersten Aktion bereits mehr als 825.000 Menschen ihre Namen eingetragen, nun soll ein zweiter Mikrochip dazukommen. Der „InSight“-Lander soll im November 2018 auf dem Mars ankommen und den Planeten mit wissenschaftlichen Instrumenten untersuchen. Davon erhoffen sich Wissenschaftler neue Informationen über die Entstehung des Planeten und auch der Erde.
Nach dieser Doppelstunde hatte unser Lehrer den Glauben an die Menschheit wiedergefunden. Und auch für uns war es eine der schönsten Unterrichtsstunden, die wir nie vergessen werden.
P.S.: Wir haben noch eine Überraschung für eine Lehrerin, die zwar eigentlich schon pensioniert ist, aber dieses Jahr noch einen Kurs an der Schule unterrichtet.
Text: Anna & Anna, Julian, Jonas, Lidija, Elma, Fabian, Jule, Melanie, Silke & Melissa im Okt. 2017 Fotos: Vielen Dank an Herrn Ehrhardt!
mit zusätzlichen Informationen von der Website: http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-Nasa-Orion-Namen-Mars-10998080.html