Eine Woche in Boulay

 

kk-Mi Begrüßung 

Mittwoch, 08.Oktober 2014

Trotz des Bahnstreiks von Dienstagabend bis Mittwochmorgen sind wir wieder fast etwas zu früh in Boulay angekommen. Extra zu unserer Ankunft hat sich sogar nach dem Nieselregen während der Fahrt Sonnenschein

eingestellt. Die französischen Schüler hatten dieses Jahr zum ersten Mal ein Lied für unseren Empfang einstudiert: "Ich bau 'ne Stadt für dich" von Cassandra Steen und Adel Tawil.

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Nachdem uns der Bürgermeister und der stellvertretende Schulleiter begrüßt hatten, wurden die Corres einander vorgestellt. Danach gab es ein kleines Gastgeschenk für jeden und nach einem  "Verre d'amitié" gingen die deutschen Austauschschüler zum ersten Mal mit ihrer französischen Gastfamilie nach Hause.

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Donnerstag, 09.Oktober  

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Am zweiten Tag goss es leider in Strömen. Trotzdem war die Stimmung gut und nach ersten Unterrichtserfahrungen in der französischen Schule konnte das für den Nachmittag geplante Pétanque-Turnier dank des neugebauten Boulodromes im Trockenen stattfinden. Danach gab es für jeden noch ein kleines Getränk und Süßigkeiten im Vereinsheim des Pétanque-Clubs, der das Turnier für uns ausgerichtet hatte. Ausserdem bekamen die Mannschaften beider Nationen jeweils noch einen Pokal für die erfolgreiche Teilnahme überreicht. Abends nahmen die deutschen Austauschschüler an den Freizeitaktivitäten ihrer Corres teil. So standen z.B. Tauchen, Schwimmen oder einfach nur Gesellschaftsspiele auf dem Programm.

3. Tag in Frankreich:

Heute Vormittag haben wir zusammen mit M. Robert Bajetti eine Stadtführung in Boulay unternommen. Wir haben unter anderem erfahren, dass Boulay im Laufe der Jahrhunderte mehrfach die Nationalität geändert hat, schon das dritte Rathaus hat und dass es in der Kirche extra einen Henkerstuhl gegeben hat. Eine nette Überraschung zum Abschluss war die "Dégustation" einer Macaron de Boulay vor dem Geschäft von M. Alexandre. Den Freitagnachmittag verbrachten die deutschen Schüler dann nochmals im Unterricht. Heute Abend beginnt das "Weekend en famille", denn traditionellerweise sind die Gastfamilien für das Programm am Wochenende verantwortlich.

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Montag, 6. Tag in Frankreich:

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Nach den privaten Unternehmungen in der Familie und/oder mit Freunden am Wochenende haben sich am Montagmorgen alle Schüler wieder getroffen, um mit dem Bus nach Veckring zu fahren. Dort gab es eine französische und eine deutsche Führung mit vielen Informationen zur Ligne Maginot. Danach ging es auch gleich weiter nach Scy-Chazelles zur Maison Robert Schuman. Wir hatten zunächst etwas Mühe in dem weitläufigen Garten einen geeigneten Platz für unser Picknick zu finden, aber schließlich wurden doch noch alle satt. Nach dem Essen wurde die Gruppe aufgeteilt: Ein Teil der Schüler sah sich zunächst einen Film über das Leben Robert Schumans an. Danach stand die Besichtigung seines Wohnhauses auf dem Plan, und zum Abschluss beschäftigten sich die Schüler noch mit einem Europapuzzle, bei dem unter Anderem die Hauptstädte und verschiedene Sehenswürdigkeiten der einzelnen Mitgliedstaaten thematisiert wurden. Das Programm für die andere Gruppe war dasselbe, nur in umgekehrter Reihenfolge. Der Tag war sehr interessant und erlebnisreich. Gegen 16.30 waren wir zurück in Boulay, damit alle ihre Busse erreichten.

Dienstag, 7. Tag:

kk-Mi Rückfahrt

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Heute besuchen die deutschen Schüler den ganzen Tag den Unterricht mit ihren französischen Corres, d.h. sie erleben einen ganz normalen französischen Schultag, der - unterbrochen von der Mittagspause - von 8.00 bis 16.30 Uhr dauert. Spätestens jetzt haben alle festgestellt, dass das französische Schulsystem etwas anders funktioniert als das Gymnasium in Mengen: geordnetes Aufstellen vor den Klassenzimmern, Mittagessen in der Kantine (zumindest für die Meisten), Hausaufgaben am Abend für die französischen Schüler trotz Nachmittagsunterricht, ...

Für heute Abend ist noch eine private Abschlussparty bei Elisa geplant, einer der französischen Austauschschülerinnen. Und morgen geht es schon wieder zurück nach Mengen.

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kk-Mi Wieder da

Text: R.Schweizer & J.Seeger Okt. 2014

 

Hier noch ein Erfahrungsbericht einer Schülerin der Klasse 8a

                                              

Klasse 8a „Schüleraustausch in Boulay“ vom 8. Oktober-15. Oktober 2014

geschrieben von Silke Fischer

1. Tag in Boulay

Der spannende Tag begann mit einem kühlen Morgen um 9:42 Uhr am Bahnhof in Mengen. Alle waren aufgeregt und gespannt, was sie die nächsten Tage erwarten wird. Zuerst fuhren wir mit dem Zug nach Stuttgart und von dort aus, nach einer 50 minütigen Pause, weiter nach Karlsruhe. In Karlsruhe angekommen nahmen wir erwartungsfreudig den Bus nach Frankreich, der pünktlich um 16:40 Uhr ankommen sollte. Obwohl die Reise nach Boulay mehr als 7 Stunden dauerte, kamen wir topfit in Boulay an.

k boulay 1

Im Rathaus war ein Empfang für uns eingeplant worden. Nach einer langen Rede vom Bürgermeister, sangen die Franzosen das Lied: „Ich baue eine Stadt für dich“. Anschließend gab es für uns zum Glück ein reichhaltiges Büffet. Nun kannte jeder Deutsche seine Austauschfamilie persönlich und ab 18 Uhr verbrachte jeder seinen ersten Abend in Boulay mit seiner Austauschfamilie.                                               

 

2.Tag in Boulay

Der zweite Tag in Boulay war angesagt und somit auch die erste Besichtigung der Schule. Die Schulen in Frankreich beginnen erst um 8 Uhr, so hatten wir ein bisschen mehr Schlaf als gewöhnlich. Zum Frühstück gab es für mindestens 90% von uns Baguette, Müsli und Croissants.

k boulay 2

Jeder musste staunen, als wir an die Schule kamen. Sie war riesengroß! Und zu meiner Verwunderung war das ganze Grundstück eingezäunt. Es standen sogenannte „Surveillants“ am Tor, die nur die Schüler und Lehrer reinließen, denn ab dort war für die Eltern kein Einlass mehr. Für gewöhnlich hatte auch jeder Schülerin Frankreich ein eigenes Schließfach für die Schulsachen und Sportsachen.

k boulay 3

Nachdem unsere Austauschschüler die richtigen Schulsachen eingepackt hatten, gingen wir zu den Klassenzimmern. Auch hier gab es einen Unterschied: die Klassen hatten kein eigenes Klassenzimmer, nur die Lehrer hatten ihre festen Zimmer. So mussten die Schüler immer von Zimmer zu Zimmer springen und bei dem Gedränge von tausenden Schüler war es unmöglich, innerhalb der 5 Minuten-Pause pünktlich im nächsten Klassenzimmer zu sein! Unsere Austauschschüler haben übrigens jeden Tag von Montag bis Freitag bis 16.30 Uhr Schule, lediglich am Mittwochnachmittag haben sie frei. Die Mittagspausen sind immer eineinhalb Stunden und jede Schulstunde dauert 55 Minuten. Nur wenige Schüler gingen in der Mittagspause nach Hause. Die meisten essen dort in der Kantine und als ich das erste Mal dort aß, verstand ich auch wieso - es war so lecker!

Um 16.30 Uhr war der sich in die Länge ziehende Schultag endlich vorbei und wir gingen alle nach Hause.

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Am Donnerstagabend gingen einige von den französischen Mädels mit ihren Austauschschülern zum Tauchen ins Hallenbad direkt neben der Schule. Für alle war das eine tolle Erfahrung.

 

3. Tag in Frankreich

An diesem Tag war es nicht nur ein Schultag, denn vormittags gingen wir, nur die Deutschen zu einer Stadtführung von Boulay und wir waren danach echt erstaunt, dass Boulay eine so historische Stadt ist. Pünktlich zur Mittagspause waren wir wieder in der Schule und tobten uns zuerst in der Sporthalle gegenüber der Schule aus, das noch im eingezäunten Bereich lag. Erst danach gingen wir in die Kantine, denn je nach Klassenstufe durfte man rein. Alles war gut organisiert! Um 16:30 war der typische Schulalltag wieder vorbei und den Abend konnte man individuell gestalten.

 

4. Tag in Boulay

Nun heißt es endlich WOCHENENDE! Die meisten von uns haben erst einmal lange ausgeschlafen, während die Franzosen ihre Hausaufgaben machten. Einige von den Schülern gingen nach Metz, einer großen Stadt, die circa 35 Autominuten entfernt war. Dort trafen wir uns alle und bummelten durch die Stadt. Am Abend fand bei Clara die erste offizielle Party statt. Das hieß laute Musik, jede Menge Tänze und viele Spiele, zum Beispiel, wer die meisten Marshmallows in den Mund schieben konnte. Die Party ging bis nach Mitternacht!

 

5. Tag in Boulay

Den Sonntag lasse ich mal aus, da es ein reiner Familientag war und jeder etwas anderes machte!

 

6. Tag in Boulay

Der nächste Schultag stand vor der Tür, jedoch war es ein Schulausflug! Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus nach Vrecking, um die Verteidungssysteme anzuschauen. Es hieß Maginotline.

 

7. Tag in Boulay

Der Dienstag fing als normaler Schultag an und endete auch als solcher!

Am Abend gab es leider auch schon die Abschlussparty und sie wies uns darauf hin, dass der traurige Abschied bevorstand

 

Der letzte Tag in Boulay L

Für 8 Uhr war die Abfahrt geplant, doch sie verzögerte sich ein wenig, denn auf dem Parkplatz liefen viele Tränen und die letzten Abschiedsworte wurden ausgetauscht. Das Einzige was uns aufmunterte, war, dass die Franzosen demnächst zu uns kommen werden! Um 15 Uhr kamen wir trotzdem pünktlich in Mengen an und das, obwohl die Züge streikten und wir einen Ersatzbus besorgen mussten.

Wir alle werden die schöne Woche stets in Erinnerung behalten!

Und das letzte Wort zum Dank:

<<Merci, pour la belle semaine!>>

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