Fasziniert lauschten die Herbstwanderer aus der Klasse 6 den Geschichten rund um Friedel, den vor einigen Monaten ins Donautal zugewanderten Luchs, der sich vielleicht - wer weiß - gerade auf dem Nachbarfelsen von seinen nächtlichen kilometerlangen Streifzügen ausruht und die Angewohnheit hat, seine Beute in mehreren Tagesrationen immer hübsch säuberlich von hinten nach vorn zu verspeisen, sofern ihm nicht andere Tiere diese streitig machen. Warum ist die Erde an einigen ebenen Stellen fast dunkelschwarz? Leo wusste die Antwort noch von seiner letzten Wanderung mit Herrn Schneck,
dem Förster vom Haus der Natur in Beuron: Hier haben früher Köhler gearbeitet, deren Holzkohle-Rückstände zur Verfärbung des Bodens beitrugen.
Zwar waren an diesem Samstag (12.November) aufgrund einiger Krankheitsfälle nur wenige Familien zusammengekommen, aber diese genossen den Ausflug in die Natur um so mehr. Wie immer gab es urige Wege und grandiose Aussichten auf das Donautal sowie Geschichten und Fakten vom Förster mit Leib und Seele, dem die Wanderer an den Lippen hingen. Gegen Ende lud Herr Schneck die Kinder zu einem kleinen Spiel ein, bei dem es dieses Mal um das Thema Schmutzfinken und Müllentsorgung in der Natur ging. Zurück am Bahnhof Beuren staunte das Wandergrüppchen, wie schnell die Zeit vergangen war und stellte einmütig fest: Das Donautal ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Begeistert führt Herr Schneck die "fachmännische Baumfällarbeit" des Bibers am gegenüberliegenden Ufer vor. Da zücken einige schon mal das Fernglas, um sich das genauer anzuschauen:
Text & Fotos: Presse-AG im November 2016