Sechstklässler als Piraten im Donautal unterwegs

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Ihren Landschulheimaufenthalt verbrachten die 33 Sechstklässler unserer Schule in der Piratenherberge in Thiergarten/Donautal. Bei fast tropischen Temperaturen freuten sie sich besonders über die Nähe der Donau, in die sie zur Abkühlung immer wieder hineinspringen konnten. Ansonsten waren so einige Abenteuer zu bestehen, von Klettern und Abseilen über Schatzsuche zu waghalsigen Überquerungen von Eisenbahnbrücken und Drahtseilen und einer Kanutour. Das ließ so manches Piratenherz höher schlagen. Hier ist ihr ausführlicher Bericht:

Am Montagvormittag kamen wir gesund und munter in der Piratenherberge an. Zuerst stellten wir unser Gepäck im Keller ab. Dann ging es auch schon los mit den Aktivitäten.

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Gruppe 1 ging zum Klettern. Zuerst liefen wir an eine alte Ruine und machten Pause. Nach der Pause liefen wir ein Stück weiter, bis wir an einem sehr hohen Felsen ankamen. Dort zeigte uns unser Guide, wie das Sichern und das Klettern funktioniert. Danach sind schon die Ersten geklettert. Nach ein paar Stunden Klettern durften sich die ganz Mutigen oben vom Felsen abseilen. Dort wurden wir wieder gesichert und in unserem Wunschtempo abgeseilt. Nach einem schönen und anstrengenden Tag gingen wir wieder zurück in die Piratenherberge, wo wir unser köstliches Abendessen um 18.00 Uhr genießen konnten. Um 22.00 Uhr war jeden Abend Nachtruhe.

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Gruppe 2 ging zur Piratenbattle. Wir legten uns Sicherheitsgurte an und bekamen 2 Karabiner, mit denen wir uns danach an den Stahlseilen sicherten. Mit wackeligen Beinen mussten wir dann auf einem Stahlseil über einen Nebenkanal der Donau balancieren, uns am oberen Seil festhalten und auf dem unteren vorangehen. In der Mitte war es ziemlich wackelig und das Lustige war, dass plötzlich nebenan ein Zug über die Brücke fuhr. Auf der anderen Seite angekommen ging es auch schon weiter. Nach ein paar Minuten Pause marschierten wir gleich zur nächsten Brücke. Dort mussten wir erst eine glatte Betonmauer an einem Seil hochklettern, natürlich auch gesichert! Einige von uns nahmen lieber den einfacheren Weg nach oben auf die Brücke. Unsere nächste Aufgabe: Wir mussten seitlich auf den Metallstreben der Brücke entlanglaufen und uns dabei an einem dort gespannten Stahlseil sichern. An manchen Stellen war es ein bisschen beängstigend, vor allem, als dann schon wieder ein Zug über die Brücke fuhr! Nachmittags holten wir aus einem Schuppen alte rote Feuerwehrpumpen, füllte sie in der Donau und hatten bei der anschließenden Wasserschlacht viel Spaß.

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Als wir am Dienstagmorgen aufwachten, gab es sofort ein leckeres Frühstück. Anschließend machten wir uns ein Vesper für die Piratenbattle. Als es dann losging, mussten wir zuerst als Team beim Brunnen durch ein schwingendes Seil rennen. Beim zweiten Versuch haben wir es alle geschafft. Danach sind wir zur Slackline gegangen; die Aufgabe bestand darin, dass wir etwas erfinden müssen, damit alle ohne den Boden zu berühren darüber balancieren können. Dann liefen wir weiter und suchten auf dem Weg acht Edelsteinpäckchen. Danach gab es wieder eine Aufgabe wo wir auch Pause gemacht haben, wir mussten ein Edelsteinpäckchen aus einem Vorgestellten Lavasee holen. Als wir endlich an dem Drahtseil, dass über die Donau gespannt war ankamen, legten wir gleich los. Alle liefen mit Sicherung über die Donau, bis alle auf der anderen Seite ankamen. Danach erzählte ein Guide namens Elmar eine Geschichte, kurz darauf mussten wir durch einen ekeligen Tunnel krabbeln. Anschließend balancierten wir an der Seite der Zugbrücke bis zur anderen Seite. Zum Schluss liefen wir zurück zur Herberge und gingen nach dem leckeren Abendessen noch in der Donau schwimmen. Der Tag war spannend und toll, doch dann mussten wir leider um ca. 22:00 Uhr alle ins Bett.

Am Dienstagmorgen, um 8.15 Uhr, starteten wir nach einer erholsamen Nacht mit einem leckeren Frühstück in einen aufregenden Tag. Gruppe 2 traf sich um 10.00 Uhr zum Klettern am Naturfelsen. Natürlich mussten wir uns erstmal mit einem Klettergurt sichern… Nun ging es in einer Wahnsinnshitze zu einer alten Ruine, bei der wir Pause machten, solange unsere Betreuer das Nötigste für das Klettern aufbauten. Als wir endlich am Naturfelsen ankamen, genossen wir erst mal den herrlichen Ausblick. Anschließend bekamen wir von unseren Betreuern Joschi und Jürgen das Sichern erklärt. Dann ging es auch schon los…

Nach einem anstrengenden, aber dennoch schönen Tag schlossen wir den Abend mit einem genussvollen Abendessen um 18.15 Uhr ab. Wir waren schon sehr gespannt auf den nächsten Tag, der bestimmt genauso toll werden würde wie der heutige…                                                                      

Am Mittwoch war Leas Geburtstag und wir gingen alle zusammen zum Kanufahren. Um die Geburtstagsstimmung zu erhalten, sangen wir immer mal wieder Happy Birthday für sie, sogar mitten auf dem Fluss! Wir waren alle in 3-er und 4-er Gruppen aufgeteilt. Am Anfang konnten wir noch ein bisschen üben, aber dann ging es auch schon richtig los und wir ruderten mit voller Kraft die Donau flussabwärts in Richtung Sigmaringen.

Nach 4km mussten wir das Kanu aus dem Wasser und ein Stück weit über Land ziehen. Danach ging es sofort weiter und wir ruderten durch Algen, das war sehr anstrengend. Es war nebenbei eine wundervolle Landschaft mit vielen Tieren. An einem zweiten Wehr machten wir eine Bade- und Vesperpause. Auf unserer Tour sind mehrere Boote gekentert, das war sehr lustig. Die Wasserrutsche in Laiz funktionierte an diesem Tag leider nicht, aber zusammen haben wir unsere Boote wieder gut ins Wasser bekommen. Am Bootsanleger Sigmaringen haben wir die Boote herausgezogen und auf dem Anhänger verstaut. Mit dem Taxi ging es zurück zur Herberge. Abends gab es auf der Terrasse Grillwürstchen und Grillgemüse vom Smoker, und um 22 Uhr gingen wir wie immer ins Bett.

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Am Donnerstag begaben sich beide Gruppen getrennt voneinander auf die Schatzsuche.

Hier der Bericht von Gruppe 2: Unser Guide erklärte uns zuerst die Utensilien im Seesack; dann mussten wir uns Zettel für Zettel voranarbeiten: Auf jedem neuen Zettel stand ein Hinweis, wie es weiterging. Manchmal war es ganz schön knifflig und es gab auch Rätsel zu lösen! Die Zahlen bedeuteten die Buchstaben des Schildes und ergaben eine Lösung: Stein. Wir notierten uns die Lösung und gingen weiter flussaufwärts. An einer Kreuzung mussten wir zwischen dem steinigen Weg und dem Weg in Richtung Wald entscheiden. Da unser letztes Lösungswort „Stein“ gewesen war, wählten wir den steinigen Weg. Einige Hinweise und Rätsel später kamen wir zu einem sehr engen und feuchten Tunnel, wo ein Symbol angebracht war, das uns den Weg weisen sollte.
Wir kamen auf die Idee, den Fluss entlang zu gehen, weil Fische im Fluss leben. Der Weg schien der richtige zu sein, denn wir fanden immer weitere Hinweise. Während der Schatzsuche mussten wir sogar das Handy aus unserem Seesack einsetzen. Die Pin-Nummer vom Handy mussten wir natürlich auch erst durch ein Rätsel herausfinden und sogar den Namen der Person, die wir anrufen sollten. Als wir anriefen, ging aber gar keiner ans Telefon. Den Schatz haben wir trotzdem gefunden, es war eine Figur aus Zinn, die wir nachmittags gemeinsam mit der anderen Gruppe zu schönen Kettenanhängern umschmolzen.

Auch wir, die Gruppe 1, fanden nach einer spannenden Schatzsuche unseren Schatz. Am Abend gab es dann noch eine Abschlussparty, auf der wir tanzen konnten. Es war tolle Stimmung, aber ziemlich heiß, obwohl die Party im Keller war. An diesem Tag durften wir auch die Edelsteine zählen, die wir im Laufe der Woche für unsere „Heldentaten“ wie Klettern und Abseilen gewonnen hatten. Unsere Guides sagten uns, dass unsere Gruppe bisher den Rekord hält! Die Gruppe, die in diesem Jahr die meisten Goldstücke verdient, darf noch einmal eine Woche kostenlos in die Piratenherberge fahren!

Freitag: Der letzte Tag war gekommen, wir packten unsere Sachen. Nach dem leckeren Frühstück brachten wir unser Gepäck in den Keller. Als alle an unserem Treffpunkt angekommen waren, begannen wir unsere Wanderung. Wir liefen ca. 2 Kilometer leicht bergauf durch den Wald, bis wir an unserem Ziel waren, dem Falkenstein. Vom Falkenstein hatten wir einen tollen Ausblick ins Donautal.

Nach einer kurzen Pause gingen wir auf einem anderen Weg wieder zur Herberge, doch dann trennte sich die Gruppe unabsichtlich und beide nahmen einen anderen Weg. Eine Gruppe musste sich mitten durch ein Wäldchen schlagen, um wieder zur Donau hinabzugelangen. Doch nach einer Weile trafen wir uns wieder. Als wir an der Herberge waren, konnten alle, die wollten, ein letztes Mal im eiskalten Wasser der Donau schwimmen gehen. Das war mal wieder sehr erfrischend bei den heißen Temperaturen! Die anderen Kinder konnten so lange auf der Slackline turnen und singen. Nach eine Weile kamen dann schon die ersten Eltern und holten die Kinder ab.

Nun war die Piratenherberge nicht mehr von der sechsten Klasse bewohnt.

Text & Fotos: Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6a und b im Juli 2015

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