Schüleraustausch Boulay-Mengen 2015 - jetzt neue Bilder anschauen!

15 10 Boulay Pressefoto

Hier könnt ihr den Erfahrungsbericht unserer Achtklässler über ihren einwöchigen Aufenthalt in Boulay lesen:

 

Mittwoch, den 7. Oktober

Um 9:30 Uhr sollten wir am Bahnhof sein, weil um 9:42 Uhr unser Zug von Mengen nach Stuttgart abfuhr. Fast alle waren pünktlich. Als der Zug kam, gab es die ersten Schwierigkeiten mit dem schweren Gepäck. Die Zugfahrt dauerte lange und als wir endlich in Stuttgart ankamen, mussten wir 1 Stunde auf den nächsten Zug nach Karlsruhe warten. Wir bauten an einem Getränkeautomaten unsere Gepäckburg auf. Valentin, Marco, Konrad und Erik passten darauf auf, während die anderen sich den Bahnhof ansahen, aufs Klo gingen oder sich etwas zu Essen bei „Ützel Brützel“ (Dönerladen am Bahnhof) kauften. Als um 13:00 Uhr der Zug nach Karlsruhe kam, waren alle wieder an unserem Lager. Wieder nach einer langen Fahrt ging es in Karlsruhe direkt mit dem Bus weiter Richtung Boulay. Die Fahrt war lustig, es wurde gesungen, Musik gehört, geredet und Gelbes-Auto-Spiel gespielt. Ca. 12km vor Boulay haben wir eine kleine Pause an einer Raststätte eingelegt, um aufs Klo zu gehen oder etwas zu Essen zu kaufen. 

Endlich in Boulay angekommen, wurde das Gepäck im Rathaus abgestellt und die Franzosen haben ein Willkommen-Schild hochgehalten. Anschließend haben sie uns „Ich bau ´ne Stadt für dich“ vorgesungen. Der Bürgermeister hat dann eine kleine Rede gehalten und die deutsche und die französische Gruppe verwechselt, woraufhin die Austauschpartner vorgestellt wurden und jeder ein kleines Geschenk bekam in Form eines Stundenplans, Busfahrkarte, etc.. Zusammen mit unseren Familien gingen wir nach Hause.

 

Donnerstag, den 8. Oktober

Um 8:00 Uhr mussten wir an der Schule sein und uns im „Salle de Permanence“ eintragen lassen, um nachzuweisen, dass wir da waren. Hier trafen manche auch ihre Pilotes zum ersten Mal. In französischen Schulen geht eine Schulstunde 55 Minuten. Es geht strenger zu, der Lehrer redet viel mehr, die Schüler hören fast nur zu und bearbeiten Arbeitsblätter. Cool waren die elektronischen Tafeln, die wie ein riesiges Tablet funktionierten. Zum Mittagessen gingen die meisten in die Kantine. Nach dem Essen haben wir in einer großen Halle Boule gespielt, bis wir nach Hause durften.

 

Freitag, den 9. Oktober

An diesem Tag haben wir uns wieder im „Salle de Permanence“ getroffen. Danach sind wir aber nicht in den Unterricht gegangen, sondern durften den Laden „Macarons de Boulay“ besichtigen. Etwas später haben wir noch eine Stadtführung bekommen, in der wir beispielsweise die Kirche von Boulay besichtigt haben. Frau Schweizer machte sehr viele Erinnerungsfotos. Nach ein paar Stunden Unterricht war auch dieser Tag vorbei.

 

Samstag und Sonntag 10. und 11. Oktober

Samstagabend waren ein paar Jungs mit ihren Corres beim Kegeln. Ansonsten waren die meisten über das Wochenende bei ihren Familien, die ein kleines Programm vorbereitet hatten.

 

Montag, den 12. Oktober

Wir trafen uns um 8 Uhr am Collège, denn wir wollten einen ganztägigen Ausflug machen. Zusammen fuhren wir mit dem Bus in einen ehemaligen französischen Bunker, der im ersten Weltkrieg als Verteidigungswall gegen die deutsche Armee verwendet wurde. Dieser Bunker gehört zur Maginot Linie. Die deutschen Schüler bekamen eine deutsche Führung und die Franzosen eine französische Führung. Diese Führung war sehr interessant, denn wir konnten beispielsweise die größte Kanone sehen, die es damals im Bunker gab.

Dann ging es weiter mit dem Bus zum „Robert Schuman Museum“. Nach einer kurzen Stärkung begann unsere Führung. Im Museum machten wir ein großes Europapuzzle, das uns alle Länder und Hauptstädte zeigte. Zwischendurch sorgte ein Schüler für Aufregung, er löste aus Versehen den Feueralarm aus und sofort ging die laute Sirene los. Nach einigen Versuchen schafften es die Museumsführer den Alarm zu beenden und es ging weiter mit einem Film zu Robert Schuman. Danach besichtigen wir noch das Haus, in dem er gelebt hatte. Dann war auch schon dieser Tag zu Ende.

 

Dienstag, den 13. Oktober

An diesem Tag stand Unterricht auf dem Programmplan. Wir trafen uns erneut um 8 Uhr im Permanente, um dann mit unseren Corres oder mit den élèves pilotes in die Klassen zu gehen. In manchen Stunden verstanden wir den Unterricht und konnten dann mitarbeiten, in anderen Fächern ging das nicht so gut. Nach dem Mittagessen in der Kantine hatten wir nochmals 3 Stunden Unterricht. Dann endete auch dieser sehr anstrengende Schultag um 16:30 Uhr und wir gingen mit unseren Corres nach Hause.

 

Mittwoch, den 14. Oktober

An diesem Tag war leider schon die Abfahrt eingeplant. Wir trafen uns um 7:50 Uhr an der Schule. Leider mussten wir uns dann auch schon von unseren Familien und Austauschpartnern verabschieden. Das war sehr schade, denn wir waren eine sehr gute Gruppe. Doch irgendwann mussten wir dann in den Bus einsteigen, der uns nach Karlsruhe an den Bahnhof brachte. Im Bus war es auch bei der Rückfahrt nie langweilig, wir spielen, redeten oder hörten Musik. In Stuttgart hatten wir 1 Stunde Aufenthalt, um etwas zum Essen zu kaufen z.b. bei „Ützel Brützel“. Endlich ging es dann weiter mit dem letzten Zug der uns nach Mengen brachte. In Albstadt-Ebingen stiegen noch Herr Mickert und Herr Jacksche mit einer Klasse hinzu, denn es war Wandertag und auch sie wollten nach Hause. In Mengen angekommen nahmen uns unsere Eltern in Empfang, die uns dann auch nach Hause brachten.

Es war ein sehr schöner Austausch und wir danken Frau Schweizer und Frau Rebholz für diese schöne Zeit!

Geschrieben von Erik Hoffmann und Eva Frank Okt. 2015

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Fotos: Merci beaucoup à Mme Schweizer et Mme Rebholz! Oktober 2015

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