Nach langer Pause ist es endlich wieder soweit! Am 22.03. ging es los nach Frankreich! Im Rahmen ihres Schüleraustauschs fuhren unsere Neunt- und Zehntklässler bis zum 29.03 nach Monistrol. Hier ihr Bericht:
Nach einem Zusammentreffen am Mengener Bahnhof fuhren wir am Mittwoch, den 22.03. von Mengen nach Stuttgart. Von dort aus setzten wir unsere Reise nach Straßburg fort. Ein kurzer Aufenthalt in Straßburg später stiegen wir in den französischen TGV (train à grande vitesse) nach Lyon. Nun stand nur noch eine letzte Etappe an, welche die Fahrt nach St. Etienne darstellte. Dort erwarteten uns schließlich unsere Austauschschüler und deren Familien. Ab hier trennten sich unsere Wege und wir verbrachten den Abend bei gemütlichem Zusammensitzen oder sportlichen Aktivitäten in den Gastfamilien.
Das gemeinsame Frühstück und eine persönliche Ansprache des Direktors begrüßten uns am Donnerstagmorgen. Begleitet von zwei französischen Schülern lernten wir Monistrol kennen. Die Altstadt zeichnet sich durch ihre Kirchen, eindrucksvollen Bauten sowie ein Schloss mit Park aus. Zurück im Lycée trafen wir unsere Austauschschüler in der Kantine zum Mittagessen.
Anschließend durften wir den französischen Unterricht miterleben, der uns den Nachmittag über beschäftigte.
Der Abend stand dann den Gastfamilien zu.
In Le Puy-en-Velay machten wir am Freitag eine Stadtführung, die durch die steilen Gassen bis hin zur hochgelegenen Kathedrale führte. Außerdem wurde uns eine Knüpftechnik von einer Anwohnerin vorgeführt. Während der Freizeit besuchten einige zudem die rote Mariastatue, die den höchsten Punkt der Stadt darstellt.
Das Wochende verbrachte jeder Schüler mit seiner Gastfamilie, die Ausflüge oder Zusammentreffen mit anderen Schülern selbst organisierte.
Am Montag startete die neue Woche mit einer weiteren Einheit des französischen Unterrichts. Nach einem anschließenden Treffen der deutschen Schüler mit den begleitenden Lehrern aßen wir gemeinsam mit den Austauschpartnern in der Mensa zu Mittag.
Den Nachmittag verbrachten wir in Firminy. Dort besichtigten wir die Bauwerke des Architekts Le Corbusier mit Einblicken zweier Tourguides. Die Neuntklässler wurden im ersten Teil von einer englischen Führung begleitet, während die Zehntklässer Informationen auf Französisch mitgeteilt bekamen. Im weiteren Verlauf begleiteten die Neuntklässler zusätzlich die französische Führung.
Den gesamten abschließenden Dienstag durften wir mit unseren Austauschpartnern verbringen. Gestartet sind wir mit dem Bus zu einer französischen Führung im Minenmuseum in St Etienne. Bevor das Lasergame am Nachmittag begann, verbrachten wir die Zeit in einer Mall in kleineren Gruppen. Schließlich wurden wir im Zuge des Lasergames in drei Gruppen geteilt, die in drei Durchläufen immer zwei gleichzeitig gegeneinander antraten. Die Ergebnisse zu erteilten und erhaltenen Treffern erhielten wir im Anschluss. Das Abschlussessen stellte ein gemeinsames Zusammentreffen in der Cafeteria der Schule dar.
Unter gemischten Gefühlen, die sowohl Heimweh als auch Abschieds-Widerwillen darstellten, verabschiedeten wir uns schließlich am Mittwochmorgen von den französischen Schülern und Familien. Aufgrund der Demostrationen bezüglich der Rentenreform in Frankreich traten wir die erste Etappe nach Lyon mit dem Bus an. Weiter ging es mit dem TGV nach Mannheim, wobei hier schon ca. 6 Stunden Fahrt geschafft waren. Ein Snack durfte bei der Freizeit in Mannheim auch nicht fehlen! Der ICE brachte uns von Mannheim nach Ulm. Dann startete die letzte Etappe für uns. Diese begann in Ulm und führte uns schließlich an unseren Endbahnhof in Mengen, wo wir endlich (oder schon) in Empfang genommen wurden.
Fotos: Presse-AG & Vielen Dank an Hr. Callies, Mme Chovelon und M. Duranton!
Text: Vielen Dank an Julius und Mira (10b), März 23