Während die Lehrerversorgung an vielen anderen Schulen in Baden-Württemberg problematisch ist, startet das Gymnasium gut gerüstet ins neue Schuljahr. Mit Hilfe einer neuen Festanstellung - Frau Schamne für Deutsch und Chemie - und zwei Kolleginnen, die aus der Elternzeit zurückkehren (Frau Müller-Amrein mit Geschichte und katholischer Religion und Frau Hartung mit den Fächern Deutsch und Geschichte), können alle Unterrichtsstunden wie gewünscht abgedeckt werden. Auf dem Foto sind
außerdem unsere beiden Referendare, Frau Bundschuh und Herr Schlager zu sehen (hinten links und rechts), die seit dem Schulbeginn auch eigene Klassen übernehmen. Frau Dietz verlängert ihr Engagement um ein Jahr und unterrichtet den Abiturkurs Chemie.
Dass es in diesem Jahr keine Neueinstellungen gibt, liegt vor allem daran, dass insgesamt weniger Unterrichtsstunden anstehen. Neben der Klasse 7 sind auch die Stufen 9 und 10 durch den Weggang mehrerer Schüler zahlenmäßig unter den vorgeschriebenen Klassenteiler von 31 Schülern "gerutscht" und werden ab September einzügig unterrichtet.
Hier für Interessierte der Text, mit dem sich Frau Schamne selbst vorstellt:
Es war einmal ...
… ein Kohlenstoffatom, das sich allein gefühlt hat. Aus diesem Grund hat es viele andere Atome um sich gescharrt und daraus ist ein riesiger, gigantisch großer Atomkomplex entstanden, der sich auf sagenhafte 1,57 m konzentriert. Dieser Komplex wurde mit dem Namen Irina Schamne versehen.
Nach jahrelanger Reifung traten Anziehungskräfte auf, die den Komplex für fünf Jahre an die Universität Stuttgart banden. Dort wurden dem Komplex große Mengen an Deutsch und Chemie untergerührt (nicht geschüttelt). Wie bei jeder guten Mischung wird die Lösung am Ende nochmal ordentlich aufgekocht und einer (Examens-)Prüfung unterzogen. Doch damit war das Produkt noch nicht vollständig fertig. Auch die Anziehung von Stuttgart ließ etwas nach. Es folgte eine Reifephase (Referendariat) in Kirchheim unter Teck. Auch dort wurde der Komplex noch geformt und gefestigt.
Die Anziehungskräfte Kirchheim ließen immer mehr nach und drängten den Komplex in südlichere Regionen. Dort siedelte sich der Komplex für fünf Zeiteinheiten pro Woche am Gymnasium Mengen an, wo er seine naturwissenschaftlichen Eigenschaften voll ausleben konnte, um sich dann nach einer Jahresfrist endgültig für die liebgewonnene Umgebung zu entscheiden.
Hier geht es zum Bericht der Schwäbischen Zeitung: Kollegium ist gut aufgestellt (SZ, 14.09.2017)
Tex: Presse-AG im Sept. 2017
Text und Foto aus dem Juli 2017: Vielen Dank an Frau Schamne!