Im November 2011 wurden an vier verschiedenen Orten von vier verschiedenen Personen vier verschiedene Briefe geöffnet mit dem gleichen Inhalt: Ihre Zuteilung: Seminar Weingarten – Gymnasium Mengen.Und so kam es, dass sich in der ersten Februarwoche Frau Groß, Herr Kugler, Frau Lunke und Frau Zippel als neue Referendare im Lehrerzimmer einfanden und dem Kollegium vorgestellt wurden. Unsere Mentoren empfingen uns herzlich mit großen und reich befüllten Schultüten.
Schnell fanden wir uns in Mengen und am Gymnasium zu Recht, wobei zwei von uns der schwäbischen Lebensart und Sprache noch nicht mächtig waren. Doch das änderte sich geschwind Wir lernten, dass Mengen „Meeeeeengen“ heißt und die Einwohner Mengens „Meeeeeengemer“.
Die familiäre Atmosphäre der Schule machte es uns leicht, uns gleich wie zuhause zu fühlen. Und auch das Lernen der Kollegen- und Schülernamen dauerte nicht lange – wir vermuten, dass wir nach 18 Monaten sogar ALLE Schüler kennen.In dieser wohlbehüteten Umgebung schafften wir es alle gut über den harten Winter mit eisigem Wetter und verschiedensten Prüfungen von Schulrecht über Lehrproben bis hin zu Pädagogik- und Fachdidaktikkolloquien.
Jetzt können wir alle vier glücklich mit unserem Zweiten Staatsexamen in der Tasche in die große, weite Welt ausziehen – mancher bleibt Oberschwaben treu, andere zieht es sogar zu fremden Kulturen.
Wir bedanken uns bei allen unseren Schülern, Kollegen, Mentoren und der Schulleitung dafür, dass Ihr uns durch die Referendariatszeit begleitet habt. (Liebe Schüler, wir wissen, Euch blieb nichts anderes übrig – trotzdem bedanken wir uns bei Euch für Eure Mitarbeit in unseren Lehrproben!!
Eure Referendare
Text und Bild: Referendare Juli 2013