Der Religionskurs der J2 besuchte am Montag, den 7. Mai die Ausstellung zur diesjährigen "Woche des Lebens" im Fidelishaus in Sigmaringen.
Zu Beginn hat Frau Brandenburger einen Vortrag über die Schwangerschaftsberatung der Caritas gehalten. Dabei ist sie auf die verschiedenen Aufgabenbereiche und Beratungsmöglichkeiten eingegangen, wie zum Beispiel Fragen rund um das Kindergeld und bezüglich Konflikten oder Abtreibung. Sie hat hervorgehoben, wie schwierig es für viele Frauen ist, wenn sie die vorgeburtliche Diagnose bekommen, dass ihr Kind vermutlich das Down-Syndrom haben wird. In solch einer Situation versucht die Schwangerschaftsberatung, den werdenden Müttern beizustehen und die Pros und Contras abzuwägen.
Des Weiteren berichtete Frau Brandenburger von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Down-Syndrom, da ihr eigener Sohn ebenfalls betroffen ist. Entgegen der in der Gesellschaft gängigen Vorstellung, dass die Erziehung eines Kindes mit Down-Syndrom den Alltag sehr erschwere, berichtete sie jedoch von den kaum zählbaren positiven Aspekten, die sie erfahren darf. Die Erziehung eines Kindes mit Down-Syndrom schränkt, so Brandenburger, in keinster Weise das Familienglück ein, denn ihr Sohn ist wie auch ihre beiden anderen Kinder ein eigenständiges Familienmitglied.
Zuletzt schauten wir in der Ausstellung „Glück kennt keine Behinderung“ Fotos von Menschen mit Down-Syndrom an. Die Bilder zeigen kleine als auch große Menschen genau so, wie sie sind: Teil einer Familie, selbstbewusst und glücklich. Beim Anschauen dieser Bilder wird einem klar, dass Angst und Mitleid auf keinen Fall angemessene Gefühle sind.
Text und Fotos: Danke an Yannick (J2)! Mai 2018