Zum Schuljahresbeginn hat Frau Frauenhoffer am Gymnasium ihre Tätigkeit als Lehrerin aufgenommen, die hier vor einigen Jahr ihr Referendariat absolviert hat. Aktuell befindet sie sich nach der Geburt ihres dritten Kindes in Elternzeit, wird aber im Anschluss daran an unsere Schule zurückkommen. Zwei Schüler der Presse-AG haben sich mit ihr unterhalten:
Frau Frauenhoffer, wie finden Sie es, wieder am Gymnasium Mengen "gelandet" zu sein?
Als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich nach Mengen wechseln kann, habe ich mich sehr gefreut, denn ich habe mich bereits im Referendariat sehr wohl gefühlt hier. Auch zu meinem Wohnort Saulgau passt der Schulstandort Mengen natürlich wunderbar.
Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule und warum?
Mein Lieblingsfach war in der Jahrgangsstufe Deutsch, weil meine damalige Lehrerin die Themen sehr gut erklärt hat und diese mich somit sehr interessiert haben.
Was hat sie dazu bewegt, Gemeinschaftskunde, Erdkunde und Deutsch zu unterrichten?
Erdkunde habe ich ausgewählt, weil mich die unterschiedlichen Phänomene der Erde interessieren und in Deutsch fand ich insbesondere die Themen der Jahrgangsstufe spannend. Ich wollte noch ein drittes Fach hinzunehmen, um flexibler und vielseitiger zu sein und habe mich für Gemeinschaftskunde entschieden.
Was machen sie außerhalb der Schule gern?
Ich koche sehr gerne und spaziere mit meinen Kindern in den Wald, aber lese auch gerne mal.
Dürfen wir fragen, was Ihre Herkunft ist?
Meine Mutter kommt aus Deutschland und mein Vater aus Italien.
Im Fach Gemeinschaftskunde beschäftigen Sie sich gemeinsam mit den Schülern unter anderem mit dem Thema Migration. Welche Ratschläge haben Sie für Schüler, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes Probleme im (Schul-)Alltag haben?
Meiner Meinung nach sollte man sich so selbstbewusst wie möglich zeigen. Niemand braucht sich für seine Herkunft schämen. Stattdessen sollte man jede Gelegenheit, etwa bei Projekten, nutzen, um verschiedene Kulturen vorzustellen und kennen zu lernen. Falls es doch einmal zu persönlichen Angriffen kommen sollte, sollte man dies nicht unter den Teppich kehren, sondern sofort Hilfe bei Erwachsenen suchen, den Lehrern und/oder den Eltern.
Vielen Dank für das Interview!
Text und Foto: Presse AG, Feb. 19